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Vegan Food, Heavy Weights, Intervallfasten & Power Mindset – RESIDENT HERO TAHNEE

Von Lynn Kühner

Sie ist unsere Vegan Wonder Woman, Detox Queen, Crossfitterin, Personal Trainerin, Polo Spielerin, Tierfreundin, aber vor allem ist sie ein Original Hero der ersten Stunde und Resident Hero: Tahnee! In dieser Folge der Urban Vibes erzählt sie, wie sie es schafft so durchtrainiert auszusehen, clean zu essen und trotzdem Zeit für Freunde & ausgelassene Abende hat.

Lass dich von Tahnee und ihrem Lifestyle inspirieren und gönn dir diese Folge der Urban Vibes oder lies das ganze Interview hier im Blogpost! 

Warm-Up First, hier kommen die Schnellfragen an Resident Hero Tahnee!

Tahnee trifft man niemals ohne…

Meine Hunde! 

Lieber Krafttraining oder Cardio? 

Krafttraining. 

Deine Hidden Superpower? 

Ich kann mit der Zunge einen Knoten in einen Kirschkern Stängel machen! 

Deine fieseste Übung in der Red Zone? 

30 Sekunden Bulgarian Slip Squats und danach direkt 30 Sekunden in den Bulgarian Jump. 

Bei welcher Übung strugglest du selbst? 

Bei der Chest Press mit Weights ist auf jeden Fall noch Luft nach oben! 

Auf was bist du stolz?

Privat ganz klar auf meinen Verlobten, meine Hunde und unsere eigene kleine Family. Im Sportlichen auf meine Leistung und alles, was ich bisher erreicht habe und darauf, dass ich mit meinem Daddy so ein tolles Vorbild hatte.  

Dein guilty pleasure? 

Nussbutter! 

Bester Workout Song aktuell?

Alles, was einen guten Beat hat – wer in meine Classes kommt weiß, dass da viel House, EDM, Dance, Techno läuft. Hauptsache man kann dazu gut ballern! 

Dein Lieblings-Shake bei Urban Heroes?

Mein eigener natürlich, der Tahnk Up!

Urban Heroes in 3 Worten? 

Family, Musik, Power! 

Alrightback to the start! Wie und wann bist du denn eigentlich bei Urban Heroes gelandet?

Ich bin durch meine Schwester hier hin gekommen, das war etwa ein halbes Jahr nach dem Urban Heroes in Hamburg eröffnet hat. Sie hat mich nach ihrer ersten Session direkt dafür begeistert und ich bin direkt am nächsten Tag mitgekommen. Meine erste Session war bei Resident Hero Chris. Man weiß ja einfach nicht, was einen erwartet beim ersten Mal, auch wenn man Fotos oder Videos online sieht, weiß man nicht, wie es sich anfühlt. Ich hab damals zwar schon viel Sport gemacht aber in einer anderen Art und Form. Die Intensität war so hoch, sodass ich echt gestruggelt habe. Als wir aber nach dem Stretching rausgegangen sind, dachte ich sofort: Ich glaub, ich hätte noch ein bisschen mehr Gas geben können! Ich hatte direkt wieder richtig Bock und habe mir eine Karte gekauft.  

Und was hat dich dann so gekickt, dass du beschlossen hast, auch Trainerin zu werden zu wollen? 

Es war so, dass ich sowohl das Workout Konzept an sich, das Hub und gerade auch die Leute da – meine Arbeitskollegen – mich überzeugt haben. Ich kannte ja viele dadurch, dass ich Kunden war und hab mich gerne mit denen unterhalten. Ich hab mich super wohl gefühlt, hatte das Gefühl ich bin hier angekommen und hatte extrem viel Spaß, gehe immer mit einem Lachen raus und bin happy danach. Das war für mich der erste Punkt, wo ich gesagt hab: Da hab ich total Bock drauf!  

Das ist echt das Besondere an Urban Heroes, du gehst nicht einfach nur hin, machst dein Training und haust wieder ab, sondern es ist ein richtig schönes Erlebnis. Ganz egal, wie dein Tag verlaufen ist, danach ist er besser! 

Du hast in Sachen Ernährung und Sport wirklich einen krassen Hintergrund und viel Wissen. Kannst du mal erzählen, was für eine Ausbildung du hast?

Und ganz vorne anzufangen, mein Vater war echt ein krasses Vorbild und hat immer viel Sport, auch Extremsportarten, gemacht. Er hat mich und meine Schwester von Anfang an mit Sport großgezogen und uns motiviert, uns zu bewegen und unterschiedliche Sportarten auszuprobieren. Dadurch fing diese ganze Leidenschaft an. Nach der Schulzeit habe ich überlegt, was ich eigentlich machen will. Da ich sehr aktiv bin wären die klassischen Bürojobs nicht so mein Ding gewesen. Ich wollte was machen, womit ich den Menschen was zurückgeben kann, ihnen helfen kann und sie happy machen. 

Durch diese Kombi aus meinen eigenen Wünschen und dem, was ich damit für andere machen kann, ist dann meine komplette Sport-Liebe entstanden. 

Ich habe dann meine Ausbildung als Personal Trainer gemacht, Medizinischer Trainer, B-Lizenz und ein kleine Ernährungskurs, den ich bei der Akademie Sport und Gesundheit gemacht habe. Da musste ich zusätzlich viel selbst lernen, lesen und mich mit Menschen austauschen. Da habe ich mein Studium an der ecodemy Uni gemacht, was ein veganer Ernährungsberater ist. Einfach aus dem Grunde, dass ich selbst seit 3 Jahren vegan lebe und das nochmal mein Intersse geweckt hat. So kann ich präzisere Antworten auf alles geben. 

Wow! Wer also Fragen rund um vegane Ernährung und Training hat, ist bei Tahnee an der richtigen Adresse. Wie sieht bei dir selbst eine Workout Week aus? 

Ganz fest habe ich jede Woche 2 Sessions mit meinem eigenen Coach, richtig konzentriert und fokussiert auf Kraft. Da trainiere ich an den Baustellen, die ich habe. Ein Traum wäre zum Beispiel, irgendwann einen Muscle Up zu schaffen (das ist aber noch in weiter Ferne). Alles, was dazu fällt, mache ich spontan. Mal trainiere ich alleine, mal bei Urban Heroes. On top laufe ich manchmal oder mache Spinning – da bin ich frei und höre auf mein Inneres. Was kann mein Körper? Was möchte er? Ich will mich nicht selbst stressen, weil ich die 5. Session pro Woche noch nicht gemacht habe. Das macht mich am Ende des Tages auch nicht glücklicher, denn es macht mich nicht besser. Der Kopf ist sowieso ein großer Teil vom Sport, den man nicht unterschätzen darf. Ich glaube, man kommt nicht an seine Ziele, wenn man sich nicht auch mal erlaubt ruhig zu machen und einen ganzen Sonntag einfach mal auf der Couch zu liegen. 

Wenn der Körper Ruhe braucht, braucht er eben Ruhe! 

Genau, denn daraus entstehen eben auch Geschichten wie Verletzungen, weil der Körper einfach zu anstrengend ist und dann ist irgendwann einfach Schluss. Sich monatelang zurückwerfen zu lassen, weil man eine Woche nicht die Füße stillhalten kann, bringt einem auch nicht wirklich was.

Du bist neben Drillinstructor in der Red Zone auch professionelle Polo Spielerin – was für ein cooles Hobby! Wie lässt sich das mit deinem Job und deinem eigenen Fitness Programm kombinieren?

Natürlich war das während der Schul- und Studienzeit einfacher. Ich habe mein Studium online gemacht und konnte mir daher alles selbst gestalten. Mittlerweile, wo ich arbeite und mir selbst was aufbaue, wird’s natürlich immer weniger und weniger. Das ist natürlich mit etwas Herzschmerz verbunden. Trotzdem ist es in Ordnung, weil ich ja schon viel Zeit dafür hatte in den letzten 12 Jahren – es wird immer ein Teil von mir und meiner Leidenschaft sein und ich genieße es jetzt umso mehr, wenn ich Zeit mit den Pferden verbringen kann. 

Genau! Dann zieht man auch durch, wenn man eigentlich gerade aufgeben will. Du hast im Newsletter und auf Instagram schon so einige Detox Tipps verraten und bist eine echte Queen of healthy living – du hast eben gesagt, du isst schon seit drei Jahren vegan. Wie sieht bei dir ein Tagesmenü aus – what do you eat in a day? 

Ich bin jemand, der automatisch immer fastet, also Intervallfasten. Das habe ich schon als kleines Mädchen getan. Ich habe vor der Schule nie gefrühstückt, denn ich habe morgens einfach nicht diesen Drang zu essen. Ich finde, wenn der Körper einem das so signalisiert, kann man ruhig drauf eingehen. Na klar esse ich auch, wenn ich zum Beispiel mit meinen Freunden Brunchen gehe. An einem normalen Tag fängt das Essen bei mir gegen 12 an. Dann ist es oft ein Shake, entweder von Urban Heroes oder selbstgemacht, wenn ich nicht im Hub bin. Mittags gibt es das erste richtige Essen, relativ proteinlastig. Abends ist es eher kohlenhydratelastig, damit ich gut schlafen kann. Der Schlaf ist so wichtig, damit wir gut regenerieren und körperlich und geistig fit sind. Ich habe trotz alledem keine festen Meals, die ich abwiege oder so, mittlerweile habe ich ein gutes Gespür entwickelt. 

Ich snacke allerdings so gut wie nie! Ich esse lieber meine festen, vollen Mahlzeiten morgens, mittags und abends. 

Was gab’s zum Beispiel heute Mittag zu essen?

Heute Mittag gab es quasi ein Frühstück: Oatmeal. Mir war durch den Wind und Regen draußen so kalt, dass ich mir ein schön warmes Oatmeal mit Beeren, Apfelstreifen und Zimt gemacht hab. 

Und hast du konkrete Lieblings Meals?

Ich liebe Oatmeal und Shakes! Ich freue mich jedes Mal auf meinen Shake und hab da immer Bock drauf. Abends esse ich sehr gerne warm: Suppen, Currys, Chili sin Carne. Alles, was so ein bisschen Wärme gibt. Und alles, was mit Reis ist! Ich bin absoluter Reis Fan – Bowls, Sushi… Vor allem so cremiger Basmati Reis! 

Hands down: Du stehst für Gesundheit, Fitness, top Ernährung… Gibt’s bei dir auch Alkohol und Zucker, Pommes oder sowas?

Auf jeden Fall! Gerade das Alkohol Thema… Ich trinke auch Alkohol, gerade, wenn ich abends mit meinen Freunden unterwegs bin gerne auch mal einen zu viel. Ich finde, das gehört auch zum Leben dazu, denn es macht Spaß! Diese Momente mit Freunden und Familie, die ganz ungeplant bis morgens um 3 Uhr gehen, sind einfach total toll und davon leben wir. Aber ich finde es auch total okay, wenn jemand nicht trinkt. Man sollte immer das tun, was für einen selbst gut funktioniert. Jeder ist anders! Ich persönlich genieße es einfach auch, sonntags mit meinen Eltern zum Italiener zu gehen und ein Glas Rotwein zu trinken.

Was hast du für Tipps für unsere Zuhörer, um selbst mehr „Sauberkeit ” in die Ernährung zu bringen? Vor allem für die Schummler unter uns…

Was mir damals am meisten geholfen hat, war eine Morgenroutine zu entwickeln. Mittlerweile trinke ich seit fast 5 Jahren morgens ein großes Glas mit lauwarmem Wasser, Zitronensaft, etwas Apfelessig und Himalaya Salz. Das ist für mich mein Morgenritual, was ich immer habe, ich trinke auch fast nie Kaffee morgens. Da freue ich mich drauf, es gibt mir Energie und Kraft. An den Tagen, wo ich das nicht mache (weil ich zum Beispiel mal einen Kater habe) fehlt es mir und die Tage laufen einfach nicht so gut! So kleine Hacks wie eine Morgenroutine sind super! 

Was ist denn das Besondere an Himalaya Salz? 

Man könnte zwar auch normales Salz nehmen aber Himalaya Salz hat das gewisse etwas. Wir dehydrieren ja nachts, weil wir in der Regel nichts oder sehr wenig trinken. Das Himalaya Salz hilft morgens, die Blutgefäße zu öffnen, den Körper zu erwärmen und unseren Metabolismus in Schwung zu bringen. Das ist auch ein super Detox Tipp! 

Und auf das Workout bezogen: Hast du Motivationstipps fürs Training, falls man mal richtig durchhängt? 

Wenn ich niemanden habe, der mit mir trainiert: Musik! Wenn du da eine super Playlist hast, die dich motiviert, ist das enorm hilfreich. Und häufig ist es auch der erste Schritt – wenn der getan ist, die Sportklamotten angezogen sind oder du zum Gym gefahren bist, passiert der Rest oft von alleine. Dann gibt’s kein zurück mehr!   

Wo wir dich gerade am Start haben, müssen wir noch mal über den Shake of the Month sprechen – den Tahnk Up! 

Ich stehe ja so auf Grünzeug, auf Vitamine und alles was eine gewisse Detox-Wirkung hat! Beim Workout verlierst du viel davon, mit dem Tahnk Up kannst du wieder auftanken. Er hat ganz viele Vitamine, vor allem Vitamin C, Calcium, Magnesium, Zink. Das sind alles Mineralien und Stoffe, die wir beim Training ausschwitzen. Das Proteinpulver ist natürlich super für den Muskelaufbau. Der Tahnk Up ist einfach eine gute Kombination aus Frische und Kick für den Tag!  

Was ist dein Tipp für unsere Community, um in der Red Zone besser zu werden?

Auf jeden Fall: An die Challenge wagen! Viele Mädels trauen sich nicht an die großen Gewichte. Dafür gibt es Optionen von uns Trainern! Versuch mal, die ersten 30-40 Sekunden das schwerere Gewicht zu nehmen. Immer noch ein bisschen mehr geben! Mir ging es selbst so, also ich früher immer auf 20 km/h gelaufen bin. Irgendwann habe ich mich an 21, 22 km/h hochgetastet und ES GEHT! Also, 0,5 oder 1 km/h mehr, das schafft ihr alle! 

Was ist dein persönlicher Sprint Rekord in der Red Zone?

Für 15 Sekunden habe ich 25 km/h geschafft! Aber da musste ich echt richtig Gas geben und Schwung holen mit den Armen (das vergessen übrigens viele beim Sprinten immer). Da war ich mit Resident Hero Eiko in der Class, das hat mich nochmal extra gepusht. Mein Mantra ist dabei, dass ich dankbar bin, das leisten zu können. Ich bin glücklich über das, was mein Körper leisten kann und das ist das Wichtigste!