Als Kind schon Leistungsturnerin, folgte Safia mit 18 Jahren ihrer Leidenschaft für Musik, Gesang und Tanz bis nach New York. Gemeinsam mit ihren Schwestern und ihrer Band Black Buddafly tourte sie dort zehn Jahre. Zurück in Hamburg, begann sie direkt nach ihrer Schwangerschaft, mit ihrem eigenen HIIT-Programm. Seit Mai bereichert sie als Resident Hero die Urban Heroes Crew – immer mit den feinsten Beats und der einen oder anderen Tanzeinlage 😉
Du bist schon mit 18 nach New York – das klingt, als hättest du das schon länger geplant. Ja, der Wunsch entstand ziemlich früh, aber richtig geplant war es nicht. Meine beiden Schwestern und ich hatten in den späten 1990ern eine Band nach amerikanischen Vorbildern aus dem R&B und Soul, wie En Vogue, Jade und SWV gegründet. In Hamburg hatten wir zwar schon einen Plattenvertrag, wollten aber unbedingt in die Staaten.
Was sind die Highlight aus dieser Zeit?
Wir wurden bei Def Jam gesigned und tourten mit Künstlern wie Rihanna, En Vogue, Trey Songz, Ne-Yo und Chris Brown. Die Zeit war crazy! Wir sagten uns, „Take the risk!”.
Wir waren drei Schwestern und hatten nichts zu verlieren. Ich habe in New York gelernt, aus mir rauszukommen und erwachsen zu werden, an mich selbst zu glauben. Die Zeit hat mich Selbstbewusstsein und Zufriedenheit gelehrt.
Ist Musik die Liebe deines Lebens? Ja, definitiv.
Music is my reason 🙂 Und Sport: Sport ist für mich eine Notwendigkeit, um gesund zu leben.
Gesundheit, Therapie, Ausgleich, Excitement! Ich kann Musik und Sport nicht getrennt voneinander sehen. Beide verbessern eindeutig meinen Tag!
Hast du schon immer viel Sport getrieben? Ich komme aus einer sportlichen Familie, war als Kind Leistungsturnerin, später die Choreographin unserer Band. Als ich in Brooklyn lebte, habe ich angefangen, regelmäßig zu laufen.
Aber so richtig gezielt habe ich mit Sport erst nach meiner Schwangerschaft angefangen – hier in Hamburg mit HIIT und Bodyweight-Strength-Training.
Wie bist du auf HIIT gekommen? Ich war schon immer daran interessiert. Damals schaute ich mir Übungen in verschiedensten YouTube-Kanälen an, ich prägte sie mir ein und entwickelte daraus mein eigenes Programm. Inzwischen trainiere ich sechs Jahre danach.
Wo hast du trainiert? Das glaubt mir keiner: Ich habe fast immer allein bei mir zu Hause trainiert und wenn es das Wetter zuließ, auch draußen. Ich war nie wirklich im Gym.
Zu Hause hatte ich ein kleines Kind. Wenn es tagsüber schlief, konnte ich die kurze Zeit effektiv für mich nutzen und trainieren. HIIT ist dafür perfekt!
Wow, andere würden dann lieber schlafen. Ja klar, ich habe aber für mich festgestellt, dass mir eine kurze HIIT-Session mehr Energie und mehr Power bringt, als stattdessen zu schlafen. Nicht nur mein Körpergefühl: Auch mein seelisches Befinden wurde durch HIIT immer besser. Zurück in Hamburg und Mutter zu sein – das war überhaupt nicht einfach für mich. Ich hatte großes Heimweh.
Das HIIT-Training hat mich körperlich gestärkt und mir, wie eine Therapie, parallel über meinen Kummer hinweggeholfen. Und: Ich sah zum ersten Mal nach meiner Schwangerschaft meine Abs!! 🙂
Wie kamst du auf Urban Heroes? Ich habe meine B-Lizenz als Trainerin gemacht und habe Ausschau nach einem Job als Trainerin gehalten. Ich wollte ein Workout anbieten, was perfekt zu mir passt – Sport und Musik vereint – und mir Spaß bringt. Von Urban Heroes erfuhr ich durch eine Freundin.
Ich machte eine Probestunde mit und wusste gleich: Ich muss hier einfach arbeiten!
Was liebst du an Urban Heroes? Das Konzept gibts es nirgends sonst in Deutschland. Ich mag auch den Vibe hier, das Club-Feeling im Hub, gemeinsam etwas zu schaffen und die positiven Menschen um mich. Unser Team ist ein wilder Mix, in dem wir die gleiche Leidenschaft für HIIT teilen und sehr viel Spaß daran haben.
Ich selbst würde ja hier am liebsten täglich trainieren!
Wie fühlst du dich als HIIT-Instructor? Ich liebe es, Trainierende mit HIIT und Musik an ihre Ziele zu pushen! Und dass in meinen Classes auf mich gehört wird 😉
Was fasziniert dich an deinen Trainierenden? Ich habe großen Respekt vor ihnen und staune immer wieder über ihre Leistungen. Sie motivieren auch mich als Instructor, indem sie alles geben. Am liebsten würde ich mit ihnen mitlaufen! Ich kann gar nicht anders, als mit ihnen mitzufiebern und ihnen das alles zurückzugeben.
Was rätst du deinen Trainierenden?
Listen to your body. But challenge yourself!
Hast du ein Lieblings-Workout oder eine Lieblingsübung? Ja, die Core & Butt-Classes. Die Körpermitte zu stärken ist das A und O! Und ich liebe Planks. Die sind so effektiv!
Was ist deine persönliche Errungenschaft bei Urban Heroes? Ich versuche, mindestens zwei- bis dreimal pro Woche selbst eine Klasse zu besuchen und kürzlich habe ich es auf einen 18.5 km/h-Sprint gebracht!
An welchem sportlichen Ziel arbeitest du aktuell? Mein letzter Handstand war 1:03 Minuten lang! Mein nächstes Ziel ist ein Press-Up-Handstand, mich also direkt vom Boden in den Handstand zu drücken.
Welcher Sport kriegt dich außer HIIT? Yoga! Es ist mein persönliches Kontrastprogramm zu HIIT. HIIT ist wie eine Bühne, auf der ich performen kann, alles rauslassen kann – Yoga ist das Gegenteil, mein Ruhepol. Ich erreiche durch beide Sportarten meine innere Balance.
Das ist gleichzeitig mein Mantra: Stay true to yourself. Do what you love and always keep your balance!