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Meet Original Hero Oliver Schaffer

Von Lynn Kühner

Für die erste Urban Vibes Episode des Jahres haben wir einen Gast eingeladen, der aus der Red Zone nicht mehr wegzudenken ist. Hauptberuflich baut er als Künstler beeindruckende Spielzeuglandschaften aus Playmobil, seine freien Tage verbringt er – teilweise meilenweit joggend – in den Disneyparks dieser Welt oder gerne auch 7x pro Woche bei uns im Hub. Seit 2018 gehört er fest zur Hero Family: Oliver Schaffer!

Lass dich von seinem spannenden Leben inspirieren und erfahre, wie er es mit Urban Heroes Training geschafft hat, 16 Meilen durch Disneyparks zu joggen, warum Urban Heroes für ihn ein bisschen wie ein Musicalauftritt ist und wie er sich mit HIIT in der Red Zone auf den nächsten Run vorbereitet.

Oliver Schaffer in 3 Worten?

Verrückt, vielfältig, Nerd

Morgenmensch oder Nachteule? 

Nachteule!

Lieblingsübung in der Red Zone? 

Die all out Sprints auf 25 km/h!

Erst Treadmill oder erst Floor? 

Immer erst Treadmill, da kann ich mich besser warmmachen.

Auf welche sportliche Leistung bist du stolz? 

Auf meinen 16 Meilen, die ich bei Disneyworld gelaufen bin.

Wovon bekommst du nicht genug?

Spaghettieis

Womit willst du anfangen? 

Japanisch lernen!

Welche Superhero Power hättest du gerne? 

Alle Kriege beenden und für Gleichberechtigung in jeglicher Hinsicht sorgen.

Dein nächstes sportliches Ziel? 

Ich will nochmal bei runDisney mitlaufen und dann vielleicht auch einen Marathon.

Urban Heroes in 3 Worten?

Tolle Community, gute Vibes und süchtigmachend!

Dein Gesicht kennen sicherlich viele unserer HH Heroes, denn du bist wirklich oft in der Red Zone am Start und schon lange dabei! Erzähl uns mal, wie du ursprünglich zu Urban Heroes gekommen bist!  

Das war über Kollegen von AIDA. Ich habe früher 12 Jahre lang bei AIDA im Casting für die Kreuzfahrschiff gearbeitet und die Kollegen haben mir gesagt, ich müsse unbedingt mal mit zu Urban Heroes kommen. Die kannten ähnliche HIIT Konzepte aus den USA. Am Anfang war ich ehrlich gesagt nicht so angetan von dem Konzept, bin aber hingegangen, um es mal probiert zu haben.

Ich war da, bin fast gestorben und lag danach auf dem Boden und dachte „Das ist richtig, richtig krass anstrengend aber auch richtig geil.“ Dann habe ich die Hero Challenge gemacht, das habe ich durchgezogen und bin die 30 Tage lang fast jeden Tag da gewesen. Ich habe gemerkt, dass das wirklich was bringt: Ich stehe früher auf, habe krass abgenommen, mich fitter gefühlt und wieder in Klamotten reingepasst, in die ich nicht mehr reingepasst habe.

Warum bist du gelieben nach der Hero Challenge? Was fixt dich an am Konzept?

In meinem ersten Leben war ich Musicaldarsteller. Einige werden jetzt vielleicht lachen aber für mich ist eine Class bei Urban Heroes ein bisschen wie eine Show. Die Choreographie auf die Musik, dann kommen die Peaks immer zur richtigen Zeit – auch wenn ich keine Zuschauer habe, gibt mir das Workout das Gefühl auf der Bühne zu stehen mit einem Ensemble. Der Trainer feuert einen dazu an und das Ganze macht einfach glücklich. Mit meinen alten Tanzklassen und Theaterproben verbinde ich das Workout in der Red Zone. Das Produkt was hier am Ende rauskommt ist aber halt kein Musical sondern mein Körper.

Was hat sich bei dir verändert, seit du hier trainierst? Mental, körperlich, in deinem ganzen Leben?

Bei mir ist es mit dem Training und Essen wie mit dem Geld: Wenn mein Konto voll ist, versuche ich immer möglichst wenig Geld auszugeben. Wenn das Konto leer ist, dann ist es mir auch egal, ob da noch ein paar Schuhe mehr abgeht. So ähnlich ist es mit der Ernährung. Wenn ich Sport treibe, ernähre ich mich besser und achte mehr auf meinen Schlaf. Das Training bei Urban Heroes motiviert mich, mehr auf mich zu achten. Körperlich und mental. Das ist nicht immer nur Clean Eating, ich esse auch mal eine Tüte Chips zum Abendbrot. Ab und zu. Außerdem passe ich wieder in einige Klamotten, die noch aus meiner Musicalzeit stammen und in die ich lange nicht gepasst habe.

Darüber hinaus macht es total Spaß, wenn man mehr trainieren geht, dass man Leute mit dem Namen kennt, sich austauscht oder sogar verabredet (zum Training oder Bummel über den Hamburger Dom). Es ist einfach cool, da eine Community zu haben.  

Wie die meisten in unserer Community bist du nicht hauptberuflich Hero. Aber sowas ähnliches: Du bist Künstler! Aber du malst nicht, sondern du baust mit Playmobil! Kannst du uns mal was über diesen außergewöhnlichen Job erzählen? Wie bist du dazu gekommen? 

Ich habe als Kind Playmobil gesammelt, als Jugendlicher irgendwann dann nicht mehr, aber ich habe damals mein ganzes Playmobil bei meinen Eltern auf dem Dachboden eingelagert. Irgendwann hat mich Playmobil angerufen, ob ich meinen historischen Zirkus nicht beim 30-jährigen Jubiläums der Marke ausstellen will. Durch einen Brief, den ich als Kind an Playmobil geschrieben hatte, wussten die, dass ich diesen Zirkus habe. Das war alles vor 20 Jahren, da wurde ich zum zweiten Mal mit dem „Playmobil Virus“ infiziert. Irgendwann ist aus dem Hobby mein Beruf geworden und seit 6 Monaten vor der Pandemie bin ich hauptberuflich Playmobil Künstler und auch offizieller Playmobil Markenbotschafter.

Hier kannst du alle Infos zu Olivers Ausstellung in Hamburg nachlesen!

Wenn ihr denkt, das ist alles, täuscht ihr euch! Oliver, du hast noch ein echt spannendes Hobby: Laufen! Also nicht bloß einfaches Laufen, sondern runDisney. Das ist wahrscheinlich vielen fremd – was steckt dahinter?  

Ich bin totaler Disneypark Fan! 2008 war ich zum ersten Mal in Disneyworld und war völlig beeindruckt. Mittlerweile war ich in allen 12 Disneyparks auf der Welt – und dann habe ich neue „Betätigungsfelder“ gesucht. Ein Kumpel von mir hatte schon einige Läufe von runDisney mitgemacht und mich gefragt, ob ich nicht mal mitmachen wolle, weil ich bei Urban Heroes ja so viel laufe. Ich war sofort hooked! 2022 habe ich zum ersten Mal mitgemacht.

Nachdem ich mich angemeldet habe, habe ich einen Urlaub in Disneyworld gemacht und dann ging es auf einmal los. 5 Kilometer, 10 Kilometer, 16 Kilometer – an drei, bzw. 4 Tagen hintereinander. Der 5 Kilometerlauf war abends, in Animal Kingdom, nachdem die Besucher weg waren. Die Attraktionen sind nachts beleuchtet, die Mitarbeiter in ihren Kostümen jublen dir zu – das ist schon mega. Am Tag danach wurde um 4:30 morgens Yoga vor dem Disneyschloss gemacht. Vor Parkeröffnung zum Sonnenaufgang, mit einem kleinen Feuerwerk.

Die 10 und 16 Kilometerläufe fangen an den beiden Tagen darauf jeweils morgens um 4:30 an! Man steht dann gegen 2 Uhr nachts auf, um rechtzeitig da zu sein und an der Spitze zu starten. Dann singt jemand die Nationalhymne der USA, Profiläufer geben Tipps, es gibt Werbung und Musik. Mit einem großen Knall und Feuerwerk geht’s dann los. Die ersten Kilometer gehen über die Straße und sind recht langweilig aber irgendwann rennt man in den Park. Dann läuft man durch Starwars Land, wird von den Charakteren angefeuert. Du kannst zwischendurch stehenbleiben und mit Mickey, Pinocchio und Co Fotos machen – das geht aber auf die Zeit.;)

An einem Abschnitt läuft man einen Hügel hoch und auf einmal steht da eine Marching Band, alle jubeln einem zu und das motiviert unheimlich für die nächsten Kilometer. Beim nächsten Tiefpunkt der Muskeln steht da ein Gospelchor. Und zwischendurch gibt es überall Snacks und Wasser. Es macht so einen Spaß! Am Ende bekommt man eine wunderschöne Medaille, die zum Laufmotto passt.

Ohne die Vorbereitung von Urban Heroes hätte ich das nicht geschafft. Das hat mir auch Selbstvertrauen gegeben, mich überhaupt anzumelden!

Jetzt gerade bereitest du dich mit Urban Heroes auf den nächsten Run im April vor. Wie sieht dein Trainingsplan aus? Und warum bringt dir das bei Urban Heroes so viel Spaß UND Resultate?

Ich habe keinen dezidierten Trainingsplan, ich hör auf meinen Körper. Wenn ich 12 Tage lang fühle, jeden Tag eine Class zu machen, mache ich das. Wenn mein Körper dann 4 Tage Pause braucht und Kohlenhydrate will, dann mach ich das auch. Das HIIT Training bei Urban macht mich einfach glücklich und deshalb halte ich mich daran. 🙂 Wenn es sich richtig anfühlt, dann ist es meistens auch so.